Trockene Nase als Erkältungssymptom

Manchmal hat man ein trockenes Gefühl in der eigenen Nase. Eine trockene Nase kann das erste wahrnehmbare Symptom einer beginnenden Erkältung sein.

Wenn man nachts schlecht schläft, weil man keine Luft bekommt, kann der Grund hierfür eine trockene Nase sein. Man spricht auch vom trockenen Schnupfen oder atopischer Rhinopathie. Der Ausdruck der trockenen Nase beschreibt eigentlich ein Austrocknen der Nasenschleimhaut.   Die Nasenschleimhaut nimmt eine wichtige Funktion bei der Immunabwehr ein.

Sie bedeckt die Nasenhöhlen und die Nasenmuschel und ist mit einem dickflüssigen Sekret ausgekleidet. Dieses Sekret wird von den Nasendrüsen produziert. Eingeatmete Fremdkörper und Bakterien bleiben in dem Sekret hängen und können dann durch Schnäuzen ausgeschieden werden oder sie werden in den Rachen abtransportiert und dort unschädlich gemacht. Dies geschieht durch das Verschlucken des Sekrets. Die im Inneren des Magens befindliche Magensäure tötet dann die Bakterien ab.

Bei einer trockenen Nase können Bakterien ungehindert eingeatmet werden. Das Infektionsrisiko steigt an. Außerdem fühlt sich eine trockene Nase verstopft an, obwohl man beim Schnäuzen kein Sekret herausbekommt. Besonders im Schlaf kann das sehr unangenehm sein. Wenn man durch die Nase keine Luft bekommt, neigt man nämlich dazu, durch den Mund zu atmen. Gerade wenn man zusätzlich trockener Raumluft ausgesetzt ist, kann dies zu Halsschmerzen führen. Wenn eine trockene Nase plagt, sollte die Nasenschleimhaut angefeuchtet werden. Dazu eigenen sich zum Beispiel so genannte Nasenduschen. Damit kann die Nase mit Kochsalzlösung gespült werden.

Das Spülen der Nase ist eine sehr effektive Methode, wird allerdings zu Anfang als unangenehm empfunden. Man gewöhnt sich aber daran. Nasenduschen erhält man rezeptfrei in fast jeder Apotheke. Dort erhält man außerdem auch Nasenspray mit Kochsalzlösung. Hilfreich können auch Nasensalben sein, die man ebenfalls in der Apotheke bekommt. Besonders bewährt haben sich zur Nasenpflege Salben auf Olivenölbasis.   Des Weiteren sollte man für eine angenehm feuchte Raumluft sorgen. Hierzu können feuchte Handtücher auf die Heizung gelegt oder Wasserbehälter an diese gehängt werden. Es ist wichtig, den Flüssigkeitsbedarf des Körpers zu decken.

Das heißt, man sollte täglich mindestens 2 bis 3 Liter Flüssigkeit zu sich nehmen. Diese Flüssigkeit sollte am besten Wasser, Tee oder Fruchtsaft sein.   Spätestens wenn sich neben den Symptomen der verstopften trockenen Nase zusätzlich Halsschmerzen und ein schlechter Geschmack im Mund entwickeln, sollte ein Arzt aufgesucht werden.